Herzlich Willkommen bei der Werner-Weinmann-Stiftung!

Zur Erinnerung an den Landespolitiker und Unternehmer Werner Weinmann und um sein politisches und gesellschaftliches Engagement in seinem Sinne weiterzuführen, wurde auf Initiative des Bundestagsabgeordneten Rainer Arnold und der Familie Weinmann die Werner-Weinmann-Stiftung gegründet.

Die Stiftung unterstützt und fördert ideell und materiell das bürgerschaftliche Engagement in der Jugend- und Altenhilfe. Jährlich verleiht die Stiftung den Werner-Weinmann-Preis für herausragende Leistungen im bürgerschaftlichen Engagement.

Werner-Weinmann-Preis 2022
an freiwillig engagierte Schüler überreicht

Die Werner-Weinmann-Stiftung feiert in diesem Jahr ihr 20-jähriges Bestehen. Sie kann damit auf viele erfolgreiche Projekte bürgerschaftlichen Engagements im Bereich der Arbeit für und mit jungen und alten Menschen zurückblicken. Gleich­zeitig bleibt sie offen für Neues. So passte es gut, dass in diesem Jubiläumsjahr erstmals ein Schulprojekt den Werner-Weinmann-Preis erhielt: Das Projekt Freiwilligen-Engagement am Hölderlin-Gymnasium Nürtingen. Kürzlich fand nun die feierliche Preisübergabe statt.

Schülerinnen und Schüler der 9. Klasse haben am HöGy seit 2010 die Möglichkeit, sich in ihrer Freizeit ein halbes Jahr lang in sozialen Projekten ein­zubringen. Die Palette reicht von „Büchereimentoren“ über „Spielen und Basteln mit Grundschülern aus aller Welt“ bis zum „sozialen Engagement im Altersheim“. Im Laufe der Zeit waren über 200 Schüler im Projekt aktiv, wie Katrin Wessner berichtete, Programm-Koordinatorin beim HöGy. „Anders als bei vielen Sozialprojekten von Schulen, bei denen die Schülerinnen und Schüler sich eine Woche lang engagieren müssen, beruht unser Programm ausschließlich auf freiwilligem Engagement“, betonte sie. Genau diesen Punkt fand die Werner-Weinmann-Stiftung preiswürdig: „Die frühe Heranführung an bürgerschaftliches Engagement legt eine gute Basis für künftiges Mitwirken in der Gesellschaft. Denn dabei erfahren die jungen Menschen auch, wie sinnstiftend freiwilliges soziales Engagement sein kann. Das ist praktische Nachwuchsförderung fürs Ehrenamt“, begründet die Jury ihre Entscheidung.

Die Preisverleihung erfolgte im Rahmen des Sommerfestes des Hölderlin-Gymnasiums. „Dies soll auch ein Zeichen der Wertschätzung gegenüber den engagierten Schülerinnen und Schülern sein, die sich in ihrer Freizeit für andere einsetzen. Sie sind Vorbild für ihre Mitschülerinnen und Mitschüler und leisten damit auch einen Beitrag für die Schulgemeinschaft“, begründete Nils Schmid. Der Bundestagsabgeordnete ist ehrenamtlicher Vorsitzender der Stiftung mit Sitz in Filderstadt. Schulleiterin Beate Selb freute sich in ihrer Begrüßung, dass der Werner-Weinmann-Preis an ein Projekt ihrer Schule überreicht wurde.

In einer Gesprächsrunde befragte die Stiftungsratsvorsitzende Susanne Kränzle drei Schülerinnen nach ihren Erfahrungen. Ihre Motive waren dabei zunächst durchaus unterschiedlich: Pflegebedürftige Ältere in der eigenen Familie, der Wunsch etwas gesellschaftlich Sinnvolles zu tun oder schlicht Neugier. Sophia Kiess, Kamile Tunc und Simanur Yorulmaz berichteten offen, wie sie zunächst eher unsicher auf die fremden älteren Menschen zugingen. Doch schnell sei Vertrauen gewachsen und man habe sich auf die Treffen gefreut und schließlich voneinander gelernt. Katrin Wessner bescheinigte den Teilnehmenden denn auch, dass sie im Laufe der Zeit an Selbstsicherheit und Reife im Umgang mit anderen gewonnen hätten.

Annette Bürkner, Bürgermeisterin für Bildung und Soziales in Nürtingen, betonte die Bedeutung ehrenamtlichen Engagements für die Stadtgesellschaft: „Ohne Ehrenamt geht es nicht. Deshalb macht es Hoffnung, wenn sich gerade junge Menschen engagieren.“ Die Stadt unterstützt das Projekt über das Jugendreferat, namentlich Dieter Runk. Goetz Weinmann, stellvertretender Vorsitzender der Stiftung, drückte seinen Dank aus und überreichte den symbolischen Scheck an die Preisträger. Er ist mit 1.000 Euro dotiert. Mit dem Preisgeld wollen die Verantwortlichen nach eigener Auskunft gleich das nächste Projekt finanzieren: Eine Idee ist ein Busausflug in den rollstuhlgeeigneten Tiergarten nach Ulm.

Preisverleihung am 21. Juli 2023

Sehr geehrte Damen und Herren,

die Werner-Weinmann-Stiftung feiert in diesem Jahr ihr 20-jähriges Bestehen. Wir können damit auf viele erfolgreiche Projekte bürgerschaftlichen Engagements im Bereich der Arbeit für und mit jungen und alten Menschen zurückblicken. Gleich­zeitig wollen wir nicht stehenbleiben, sondern weiterhin offen sein für Neues. So passt es gut, dass in diesem Jubiläumsjahr erstmals ein Schulprojekt den Werner-Weinmann-Preis erhält:

Freiwilligen-Engagement am Hölderlin-Gymnasium Nürtingen

Schülerinnen und Schüler der 9. Klasse haben dort die Möglichkeit, sich in ihrer Freizeit auf rein freiwilliger Basis ein halbes Jahr lang in sozialen Projekten ein­zubringen. Die Palette reicht von „Büchereimentoren“ über „Spielen und Basteln mit Grundschülern aus aller Welt“ bis zum „sozialen Engagement im Altersheim“.

Auch die Preisverleihung findet anders statt als gewohnt, nämlich im Rahmen des Sommerfestes des Hölderlin-Gymnasiums Nürtingen. Dies soll auch ein Zeichen der Wertschätzung gegenüber den engagierten Schülerinnen und Schülern sein, die sich in ihrer Freizeit für andere einsetzen: Sie sind Vorbild für ihre Mitschülerinnen und Mitschüler und leisten damit auch einen Beitrag für die Schulgemeinschaft.

Daher laden wir Sie sehr herzlich zur feierlichen Übergabe des Werner-Weinmann-Preises ein (Anmeldung erbeten!)

am Freitag, den 21. Juli 2023, um 16:00 Uhr
im Hölderlin-Gymnasium (Am Lerchenberg 75, 72622 Nürtingen).

Wir freuen uns, dass Frau Schulleiterin Beate Selb und Frau Bürgermeisterin Annette Bürkner ein Grußwort sprechen. Im Anschluss an die Preisverleihung sind Sie eingeladen, die musikalischen und kulinarischen Angebote im Rahmen des Schulfestes zu genießen.

Wir würden uns – gemeinsam mit den Preisträgern – sehr über Ihr Kommen freuen! Eine kurze Anmeldung an info@werner-weinmann-stiftung.de würde uns die Planung erleichtern.

Abschließend möchten wir gerne darauf hinweisen, dass auch die Arbeit der Werner-Weinmann-Stiftung rein ehrenamtlich erfolgt. Mit Spenden, die voll­ständig in die Förderung der Stiftungsarbeit fließen, können Sie diese Arbeit unterstützen:

Spendenkonto: Werner-Weinmann-Stiftung
Volksbank Filder
IBAN: DE53 6116 1696 0206 4720 05

Eine Spendenquittung für das Finanzamt wird Ihnen selbstverständlich zuge­sandt. Bitte geben Sie beim Verwendungszweck dazu auch Ihre Anschrift an.

Vielen Dank für Ihr Interesse und Ihre Unterstützung!

Preisträger für das Jahr 2022

Der Werner-Weinmann-Preis 2022 geht an das Freiwilligen-Engagement am Nürtinger HöGy

Die Werner-Weinmann-Stiftung verleiht den Werner-Weinmann-Preis des Jahres 2022 an das Freiwilligen-Engagement am Hölderlin-Gymnasium Nürtingen (HöGy). Schülerinnen und Schüler der 9. Klasse haben dort die Möglichkeit, sich in ihrer Freizeit auf rein freiwilliger Basis ein halbes Jahr lang in sozialen Projekten einzubringen. Die Palette reicht von „Büchereimentoren“ über „Spielen und Basteln mit Grundschülern aus aller Welt“ bis zum „sozialen Engagement im Altersheim“. Die Projekte bietet das HöGy in Kooperation mit dem Kinder- und Jugendreferat der Stadt Nürtingen an.

„Anders als bei vielen Sozialprojekten von Schulen, bei denen die Schülerinnen und Schüler sich eine Woche lang engagieren müssen, beruht unser Programm ausschließlich auf freiwilligem Engagement“, betont Katrin Wessner, Programm-Koordinatorin beim HöGy. Genau diesen Punkt fand die Werner-Weinmann-Stiftung preiswürdig: „Die frühe Heranführung an bürgerschaftliches Engagement legt eine gute Basis für künftiges Mitwirken in der Gesellschaft. Denn dabei erfahren die jungen Menschen auch, wie sinnstiftend freiwilliges soziales Engagement sein kann. Das ist praktische Nachwuchsförderung fürs Ehrenamt“, begründet die Jury ihre Entscheidung.

Bei der Bewerbung um den Werner-Weinmann-Preis stellte die Projekt-Koordinatorin Katrin Wessner das Projekt „Soziales Engage­ment im Altersheim“ in den Mittelpunkt. Dabei besuchen die Schülerinnen und Schüler Menschen im Altersheim, hören zu, erzählen von ihrem eigenen Alltag, spielen gemeinsam oder gehen spazieren. „So entsteht auch mehr gegenseitiges Verständnis zwischen den Generationen – das wäre ganz im Sinne Werner Weinmanns ge­wesen“, lobt Nils Schmid. Der SPD-Bundestagsabgeordnete ist ehren­amtlicher Vorsitzender der Stiftung.

Die Freiwilligen-Projektgruppe, die bereits seit 2010 existiert und im Laufe der Zeit allein für die Besuche im Altersheim weit über 200 Schüler­innen und Schüler gewinnen konnte, hat sich erstmals um einen Preis beworben und war nun gleich erfolgreich. Die Preisübergabe durch die Werner-Weinmann-Stiftung findet im Rahmen des Schulfestes am 21. Juli am HöGy statt. Mit dem Preisgeld wollen die Verantwortlichen nach eigener Auskunft gleich das nächste Projekt finanzieren: Eine Idee ist ein Busausflug in den rollstuhl­geeigneten Tiergarten nach Ulm.

Die Stiftungsratsvorsitzende Susanne Kränzle dankte auch den anderen Bewerbern. „Die Werner-Weinmann-Stiftung freut sich, dass sich so viele Bewerber aus dem Bereich des ehrenamtlichen Engagements in der Jugend- und Altenarbeit auf die Preisausschreibung gemeldet haben“, so Kränzle. Viele waren geprägt vom Bemühen, das Engagement auch unter den Erschwernissen der Corona-Pandemie aufrecht zu erhalten, oder haben neue Formate entwickelt. Ihnen gebühre Dank und Respekt von uns allen.

20-jähriges Jubiläum

Am 16. Februar jährt sich zum 20. Mal die Gründung der Werner-Weinmann-Stiftung. Sie wurde 2003 zu Ehren des verstorbenen Politikers und Unternehmers gegründet. Weinmann war fast 30 Jahre lang Abgeordneter für den Wahlkreis Nürtingen/Filder im Landtag und zuletzt auch Staatssekretär im Sozialministerium Baden-Württemberg. Bereits in den 1960er Jahren gründete er als junger Unternehmer seine eigene Druckerei- und Verlagsgesell­schaft, die er bis zuletzt führte. Dabei blieb Werner Weinmann immer bodenständig. Als eingefleischter Kommunalpolitiker pflegte er die Bürgernähe und förderte ehrenamtliches Engagement. Er starb 1997 im Alter von nur 61 Jahren.

Um sein langjähriges Engagement im sozialen und bürgerschaft­lichen Bereich zu würdigen und weiterzutragen, wurde auf Initiative des langjährigen SPD-Bundestagsabgeordneten Rainer Arnold und der Familie Weinmann die Werner-Weinmann-Stiftung gegründet. Sie unterstützt und fördert ideell und materiell das bürgerschaft­liche Engagement vor allem in der Jugend- und Altenhilfe sowie von generationsübergreifenden Projekten. Jährlich verleiht die Stiftung den Werner-Weinmann-Preis für herausragende Leistungen im bürgerschaftlichen Engagement. „Dabei richtet sie ihr Augenmerk auch auf das vielfältige vorbildliche Engagement, das jenseits des Rampenlichts im Stillen geschieht“, erläutert der ehrenamtlich tätige Vorstandsvorsitzende der Stiftung, Nils Schmid. Schmid war 1997 für Weinmann in den Landtag nachgerückt und ist heute Bundestagsabgeordneter der SPD für den Wahlkreis Nürtingen.

Die laufende Stiftungsarbeit wird vor allem durch Spenden finanziert. Mehr dazu unter